Ich bin vor Kurzem über einen interessanten Forbes Artikel gestolpert in dem über die "Next Generation of AI" geschrieben wurde.
Die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz in den letzten Jahren war atemberaubend. Wie wird das weitergehen und wie wird die nächste Generation künstlicher Intelligenz aussehen? Das Tempo wird sich vermutlich weiter beschleunigen und KI, so wie wir es heute kennen, ganz anders aussehen. Methoden, die heute als modern gelten, sind in fünf Jahren schon veraltet und solche, die gerade entstehen werden Mainstream sein.
In dem Artikel werden drei aufstrebende Bereiche von KI aufgezeigt: Unsupervised Learning, Federated Learning und Transformers. Diese neuartigen KI-Ansätze haben großes Potential und könnten unvorstellbare Möglichkeiten in Technologie und Wirtschaft eröffnen.
Ich persönlich finde besonders den Bereich des Unsupervised Learning sehr interessant und hoffe, dass es hier in (naher) Zukunft große Fortschritte geben wird. Obwohl aus meiner Erfahrung unsupervised Methoden derzeit nur selten die Performance bringen, die für den industriellen Einsatz erforderlich ist, bin ich zuversichtlich, dass sich das mit dem rasanten Fortschritt im Bereich von Machine Learning schnell ändern kann.
Bei Unsupervised Learning werden im Gegensatz zu den derzeit dominierenden supervised Methoden keine Labels benötigt. KI Modelle bei Supervised Learning lernen aus Datensätzen, die vorab von Menschen gekennzeichnet und Kategorien zugeordnet werden. Dieses manuelle Labeln von mehreren hundert (bis Millionen) Datenpunkten ist natürlich zeitaufwändig, kann mitunter teuer sein und bringt natürlich gewissen Einschränkungen in der Anwendbarkeit mit sich. Die Algorithmen bei Unsupervised Learning lernen hingegen aus Daten, ohne dass diese vorher von Menschen aufbereitet werden müssen. Dies verringert den Aufwand beim Sammeln der Daten enorm und dadurch sinkt die Anwendungsbarriere von Machine Learning Modellen.
Hier sehe ich gerade bei Proof of Concepts die Möglichkeit, sich der Thematik zu nähern, ohne dass vorab viel Zeit in das Labeln der Daten gesteckt werden muss. Neben dem geringeren Aufwand bietet Unsupervised Learning eine freiere Art des Lernens und bringt daher die Möglichkeit mit sich, bisher unentdeckte Zusammenhänge aufzuzeigen. Abschließend hoffe ich daher, dass die AI Koryphäe Yann LeCun mit seiner Aussage: “The next AI revolution will not be supervised.” Recht behält.
Den ganzen Artikel finden Sie hier. Viel Spaß beim Lesen!
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